Mai 2017

Bauliche und andere Fragen

Nicht zuletzt bauliche Fragen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Barrieren im öffentlichen Raum abzubauen. Darum unter anderem drehte sich eine Veranstaltung der Architektenkammer Baden Württemberg und der Liga für Teilhabe Reutlingen am 5. Mai. Überschrieben war sie mit dem Titel: Stadt – Land – Fluss. Räume ohne Barriere. Die Agentur für unschätzbare Werte vermittelte dabei in Verbindung mit dem Projekt Kultur ohne Ausnahme durch kurze Filmclips einige Beispiele für Hindernisse aus den Perspektiven unterschiedlicher Bürgerinnen und Bürger.

April 2017

Hinweise für die interkulturelle Öffnung von Organisationen

Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen im Hinblick auf Barrieren gehen wir schon seit einiger Zeit der Frage nach, wie Zugangshindernisse zu wichtigen Orten und Organisationen bzw. zu zentralen gesellschaftlichen Funktionsbereichen wie Bildung und Arbeit abbauen lassen. Dabei kooperieren wir unter anderem mit den Projekten Kultur ohne Ausnahme und k.l.e.v.e.r-iq. Letzteres ist ein landesweites Projekt zur interkulturellen Öffnung beim Zugang zum Arbeitsmarkt (http://www.jbm-bd.de/projekte/klever-iq/). Im Zusammenhang mit diesem Projekt fanden zum Beispiel im April zwei Begehungen bzw. Befahrenen von Gebäuden der Agentur für Arbeit und des Jobcenters in Reutlingen statt, bei denen Bürgerinnen und Bürger wichtige Hinweise für die Entwicklung eines neuen Wege – Leitsystems gaben. Hierbei wirkten auch Expertinnen und Experten des Kompetenzteams für Barrierefreiheit beim Landkreis Reutlingen mit. Die Agentur für unschätzbare Werte war in diesem Zusammenhang vermittelnd tätig und dokumentierte den Erkundungsprozess.

März 2017

„Ich bin befreit, einfach befreit“

Wenn man eine Möglichkeit des Kulturschaffens entdeckt, mit der man sich und anderen Freude bereiten kann, dann ist das nicht selten ziemlich befreiend. Davon handelt so manche der Geschichten, die wir bei unserer Erkundungsreise auf den Spuren einer Kultur ohne Ausnahme erfahren.

Gabi Pfister zum Beispiel hat vor einigen Monaten eine spezielle künstlerische Technik für sich entdeckt. Im folgenden Video gibt sie uns und Joana Pape vom Reutlinger Kunstmuseum zusammen mit ihrem Kunstlehrer Götz Kraft einen Eindruck davon, was sie seither gemacht hat und was das für sie bedeutet:

Februar  2017

Unterwegs in der Region und darüber hinaus

Im Februar sind wir wir nicht nur bei unserer Aktionsforschungsreise in der Region Reutlingen – Tübingen wieder einige Schritte weiter gekommen (siehe u.a. die neuen „Geschichten von unterwegs“), sondern waren auch außerhalb der Region in Sachen „unschätzbare Werte“ unterwegs. Harald Sickinger leitete im Rahmen des Projektes „mach Grün!“ im Schleswig – Holsteinischen Frauennetzwerk zur Arbeitssituation einen Workshop, bei dem es um die Verbindung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Fragen ging.

Januar 2017

Geschichten von unterwegs

Wir machen Aktionsforschung, damit´s möglichst für alle passt. Dafür tragen wir viele unterschiedliche Puzzle-Teile zusammen. Ab dem Jahr 2017 machen wir das zum Beispiel in Form von Videos, die mit kurzen Texten verbunden sind. Dabei arbeiten wir regelmäßig mit dem Projekt Kultur ohne Ausnahme zusammen.

Unsere erstes Puzzle-Teil 2017 kommt vom alternativen Neujahrsempfang in Reutlingen.

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Dezember 2016

Talenten eine Bühne geben

Das Projekt Kultur ohne Ausnahme hilft mit, dass Talente sich zeigen und weiter entwickeln können. Eine wichtige Kooperationspartnerin ist dabei die Künstlerin Ina Z. Im Reutlinger Kulturzentrum franz.k moderiert sie regelmäßig die Veranstaltung Rampenfieber und wird dabei von Clemens Wittel am Klavier begleitet. Hier bekommen Talente eine Bühne. Die folgenden kurzen Ausschnitte vom 20. Dezember geben einen Eindruck davon:

Dezember 2016

Filmpräsentation „Wo´s passt“

Die Agentur für unschätzbare Werte wurde von der Stadt Reutlingen beauftragt, einen Erkundungsfilm zu drehen, der sich mit Ansichten und Erfahrungen von Jugendlichen beschäftigt. Dabei geht es vor allem darum, was für sie eine wertschätzende Kultur ausmacht, die einen Ort zu einem guten Ort werden lässt. Die rund zwanzigminütige „Schatzsuche“ kreist um Orte im Reutlinger Norden, trägt den Titel „“Wo´s passt“ und wurde am 17. Dezember im Jugendhaus Bastille erstmals präsentiert. Im folgenden Ausschnitt ist der Anfang des Films zu sehen:

Eine zentrale Botschaft der Jugendlichen lautet: Es ist wichtig, dass man anerkannt wird und dass man Möglichkeiten hat, sein Leben nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten. Dafür braucht es angemessene Rahmenbedingungen. Santiago Österle setzt sich dafür ein, dass die Bedingungen besser werden. Davon handelt auch ein Rap Song, mit dem er den Zuschauerinnen und Zuschauer nach der Filmpremiere in der Bastille einen Einblick in seine Perspektiven gab. Hier ein kurzer Ausschnitt seiner Präsentation:

Herbst / Winter 2016

Schätze des Kulturlebens

Bei unseren Erkundungen in Reutlingen, Tübingen und darum herum entdecken wir viele unterschiedliche Schätze. Im Oktober waren wir im Kulturzentrum franz.k bei Heiners Schmuckschatulle. Das ist eine Veranstaltungsreihe, die das Projekt „Kultur ohne Ausnahme“ ins Leben gerufen hat. Das folgende Video zeigt Impressionen von der ersten Veranstaltung:

Nachdem beim ersten Termin ausschließlich Männer auftraten, waren beim zweiten mal dann auch Frauen dabei. In den folgenden Ausschnitten sieht man die Tänzerin Laura Brückmann begleitet von Rainer Brückmann und davor Heiner Kondschak mit der Gebärdendolmetscherin Rita Mohlau sowie den Schauspielerinnen Chrysi Taoussanis und Mirjam Waggon:

Sommer 2016

Eine Art Konzertbüro

Den Sommer über konnten wir das ehemalige Konzertbüro im Reutlinger Spitalhof für unsere Aktionsforschung in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Kultur ohne Ausnahme“ nutzen. Das war ein guter Ort, um weiter zu erkunden, wie wir uns mit unseren Fragen und mit unseren bisherigen Erfahrungen Gehör verschaffen können. Regelmäßig haben wir Passantinnen und Passanten eingeladen, bei uns zu verweilen, Videos über unsere Aktionsforschung anzuschauen und mit uns zu sprechen.

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Sommer 2016

Wo Respekt kultiviert wird

Bei unserer Suche nach Handlungsmöglichkeiten für eine Kultur ohne Ausnahme finden wir immer wieder ermutigende Beispiele. Dazu gehört das Projekt TALK. Hier rappen Jugendliche zum Beispiel über ihre eigenen Erfahrungen und setzen sich für Respekt ein. Bei der Projektpräsentation vor den Sommerferien haben wir mit dem Rapper Santiago Österle darüber gesprochen, was TALK für ihn bedeutet.