unterwegs

Unterwegs

„Meine Welt in der Welt“ lautet der Arbeitstitel des etwas anderen Gesellschaftsspiels, das von Juli 2023 bis Februar 2026 in unserem gleichnamigen Projekt entsteht. Gefördert wird die darauf bezogene Forschungs- und Bildungsarbeit mit Menschen mit Behinderungserfahrungen und ihren Gemeinwesen von der Baden-Württemberg Stiftung.

Es kommt darauf an, wie wir Menschen uns selbst, die Menschen um uns herum und unsere Umwelt insgesamt betrachten und behandeln. Je nachdem entstehen diese oder jene Perspektiven, diese oder jene Zukunftsaussichten. Unsere Aktionsforschung ist ein Erkundungs- Entwicklungs- und Vermittlungsprozess im Raum und in der Zeit. „dazwischen : funken“ heißt seit 2023 unser Programm. Dafür arbeiten wir an einem gleichnamigen Multimedia-Magazin. Eine Ausgabe wird bis September 2024 im Rahmen der kooperativen Weiterbildung „Agent*in im Gemeinwesen“ produziert.

Die Kooperative für andere Perspektiven war ein Organisationsentwicklungsprozess der Agentur für unschätzbare Werte. Wo nur als wertvoll gilt, was gerade verwertbar erscheint, dort gibt es keine Aussicht auf ein gutes Leben. Da fehlt es an Wertschätzung. Das betrifft den unschätzbaren Wert jedes einzelnen Menschen und den unschätzbaren Wert des Lebens insgesamt.Davon gehen wir aus. Davon ausgehend stellen wir Fragen in den Raum und machen Aktionen, damit sich etwas ändert. Dabei wirken auch Menschen mit, die auf dem Weg zur Aussicht auf ein gutes Leben behindert werden. Wir beginnen bei unserem eigenen Standpunkt als (scheinbar) einzelner Mensch. Von welchem Standpunkt gehe ich aus? Wie sehe ich die Welt? Wie sieht meine Welt aus? Wie sollte es sein, damit ich gut leben und geben kann? Und wie ist das für Dich? Und für Euch? Und für uns alle? So kommen wir von meiner zu Deiner zu Eurer zu unserer Welt in der Welt. So schaffen wir als Kulturerlebende und Kulturschaffende zusammen an einer wertschätzenden Kultur. Schritt für Schritt schaffen wir dafür einen möglichst passenden Rahmen. Gefördert wurde unser Organisationsentwicklungsprozess von März bis Dezember 2022 vom Fonds Soziokultur aus dem Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) „NEUSTART KULTUR“.

Was zählt? – Eine Frage steht im Raum lautet der programmatische Titel einer Fortsetzungs-Forschungs-Aktion, mit der wir seit April 2021 einen Bildungsprozess der etwas anderen Art anregen wollen. Es begann beim Mittelpunkt der Erde und davon ausgehend sind wir auch hier in der Gegend unterwegs… Gefördert wurde dieses Projekt bis Ende 2021vom Fonds Soziokultur. Erste ausgewählte Erfahrungen sind in der Videoaufzeichnung unserer Präsentation im Reutlinger Kulturzentrum franz.K zu sehen (99 Minuten).

Der Frage Was will ich? sind wir im Jahr 2021 zusammen mit Jugendlichen nachgegangen, die durch unangemessene Rahmenbedingungen in unserer Gesellschaft behindert werden. Das haben wir in Kooperation mit der Reutlinger Lebenshilfe e.V. (FEDER) gemacht. Gefördert wurde diese Arbeit vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Im April 2018 haben wir mit dem Projekt ANDERE PERSPEKTIVEN!? eine Expedition zur Aussicht auf ein gutes Leben begonnen. Was wir dabei erfahren haben, erzählen wir unter anderem durch Filmaufnahmen von unterwegs (siehe Begleit-Text). Bis zum März 2021 wurde dieses Projekt von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert.

In Kooperation mit dem Projekt Kultur ohne Ausnahme sind wir bis zum Jahr 2018 der Frage nachgegangen, wie möglichst alle Bürger*innen ihre Interessen und Talente im Kulturleben verwirklichen können. Dabei arbeiteten Menschen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Fähigkeiten zusammen. Unsere Erfahrungen von 2015 bis 2018 haben wir in einem Bericht mit vielen Aktions-Forschung-Geschichten zusammengefasst. Jede dieser „Geschichten von unterwegs“ vermittelt eine etwas andere Perspektive und nach und nach entsteht ein zusammenhängendes Bild.Der Bericht besteht aus Text, Fotos und Videos. Hier ist das Ganze zu finden: Kultur ohne Ausnahme!?

Wo´s passt heißt ein Aktionsforschungsfilm, der von Mai bis Dezember 2016 in Zusammenarbeit mit der Stadt Reutlingen, dem Jugendhaus Bastille, weiteren Organisationen und ganz unterschiedlichen Jugendlichen in den Quartieren Voller Brunnen, Römerschanze, Storlach entstanden ist. Der Film ist 20 Minuten lang.

„Dass alle Menschen gleich sind“ heißt ein Erkundungsfilm, den wir 2013 in Kooperation mit dem Netzwerk Antidiskriminierung und Bürger*innen aus Reutlingen produziert haben. Film-Begleit-TextFilm-Ausschnitte. Der Film ist insgesamt rund eine dreiviertel Stunde lang.

Weitere Informationen und Film-Ausschnitte: Laufende Agenturmeldungen und gesammelte Erfahrungen.

Auf dem Bild ist ein Heuschober auf einer Wiese zu sehen. Daneben steht ein Güllewagen